Archiverweiterung

Fortan wird das Archiv auch für Texte von Autorinnen und Autoren des Verlag Christina Schellhase dienen, die über Laubacher Feuilleton und Kurzschrift hinausgehen. Durch diese Konzentration soll ein Auffinden erleichtert werden. Die jeweiligen Namen werden in der Seitenleiste angezeigt. Für den Fall, daß umfangreiche eigene Seiten existieren, begnügen wir uns allerdings mit einer Verlinkung auf dieselben.
 
Do, 01.07.2010 |  link | (1320) | 0 K | Ihr Kommentar | abgelegt: Inwendiges



Autorinnen und Autoren


Von nachfolgenden Autorinnen und Autoren sind bislang in diesem Archiv von Laubacher Feuilleton und Kurzschrift Texte verzeichnet. Sobald weitere hinzukommen — es handelt sich hier bei weitem nicht um alle in beiden Publikationen erschienenen — werden diese nachgetragen. Soweit möglich wird eine direkte Kontaktadresse angegeben. Bei den Verblichenen oder Unauffindbaren soll es zumindest einen Hinweis aufs bisherige oder anderweitige Wirken geben. Wo allerdings nichts ist, dort wird's auch nichts geben.

A. ÁgayGeorg AltenrepenAntiphanesPeter AdamskiRoland BarthesGeorges-Marc BenamouPierre-Jean de BérangerMax BlaeulichDetlef BluemlerJürgen BrauerhochRichard Brautigan • Robert Burten • Ludwig BörneBettina BrecheisenPeter CardorffEduardo ChillidaCrébillon der JüngereMartine DallennesDenis DiderotDoris von Drathen • Martin Eder • Hanns Eisler • Fritz von der Elbe • Ivan Farkas • Robert FilliouJohanna FürstauerJochen GerzHellmut G. HaasisHeiner HalberstadtThomas HauschildWolfgang Fritz HaugHenky HentschelRobert HetkämperJörg HildebrandtCornelius HirschE. T. A. HoffmannThomas HoofNiels HöpfnerUllrich JackusManfred JanderJosef JoffeAlexander KlugeHerbert KöhlerRalph KöhnenIvo KranzfelderElisabeth KrügerHans LauberHalldór LaxnessHans LeyboldOskar LoerkeJoachim F. W. LotschAnne MaierJutta MakowskyJens Peter MarquardtVeijo MeriHarry MinksMichel de MontaigneAnnemarie MonteilFrançois MorelletJürgen MummRobert MusilJohann NestroyWolfgang NeussHeinz OhffHans PfitzingerHans PlatschekPlaton • M. P. • Raymond QueneauAnil Ramdas • Gabi Rauch • Lothar RomainPeter RühmkorfKarl RuhrbergNicolai SarafovS. D. Sauerbier • Wolf Schenk • Horst SchlötelburgKarlheinz SchmidChristian Friedrich Daniel Schubart • Friedrich Schuh • Pamela C. ScorzinWilliam Shakespeare • Rita Seum • StendhalJonathan SwiftJean StubenzweigBertram TurnerMark TwainLiesbeth Waechter-BöhmAlexander O. WeberFlorian Felix WeyhUlrich WickertIra WilhelmRainer WillertThomas Zacharias

Folgende Autorinnen und Autoren, die im Laubacher Feuilleton sowie in Kurzschrift mitgearbeitet, mitgestaltet haben bzw. mit einem oder mehreren Beiträgen darin vertreten waren, verfügen über eigene Webseiten:

Max Blaeulich
Detlef Bluemler
Jürgen Brauerhoch
Martine Dallennes
Jochen Gerz
Hellmut G. Haasis
Heiner Halberstadt
Wofgang Fritz Haug
Henky Hentschel
Cornelius Hirsch
Niels Höpfner
Dieter Huber
Alexander Kluge
Jürgen Mumm
Nicolai Sarafov
S. D. Sauerbier
Florian Felix Weyh
Ulrich Wickert
Ira Wilhelm

Sollten Ihnen weitere bekannt sein und Sie sie kundtun wollen — bitte via Kommentar hinzufügen.

Vereinzelte Texte von Verlagsautoren außerhalb der oben genannten Publikationen:

Detlef Bluemler: Neuschnee für junge Leser ° Die nordrheinwestfälischen Bayern ° Alternativgalerie, Klaus Lea ° Realismus auf Rupfen oder Gerupfte Realität ° Faire Menschenbilder ° Und jetzt malt der auch noch in Öl ... ° Der Zeichner Michael von Cube ° Volksschauspieler ° Minnesang und Tingeltang
Anne Grange
: Kaija Saariaho
Annemarie Monteil: Nabel der Welt
Hans Pfitzinger: William Kotzwinkle: «Ein Jones wird schneller vergessen» ° Neil Young ° Ciao, Reinhard (Hesse) ° Love and Peace und all die Hippies
Vera Yu: Von Deutschland lernen?

 
Do, 11.03.2010 |  link | (7398) | 0 K | Ihr Kommentar | abgelegt: Inwendiges



Hausnachrichten

Sonntag, 4. Oktober 2009 – SWR2 – 14.05 bis 15.00 Uhr
Wenn der Hase länger trommelt, als der Turnschuh blinken kann
Kultur und Karriere der Batterie

Eine Sendung von Florian Felix Weyh

1,3 Milliarden Batterien werden in Deutschland jedes Jahr in Geräte gesteckt. Und 1,1 Milliarden nach Verbrauch weggeworfen. Das ärgert Umweltschützer. Zu Recht. Aber was wären wir ohne die kleinen (oder auch größeren) Energiebündel? Wir würden ein erhebliches Stück Freiheit und Freizeit verlieren. Außerhalb des Hauses und jenseits von Stromleitungen wären wir zurückgeworfen in stille Finsternis: unterwegs ohne Licht und Ton, ohne Auto, ohne Handy, ohne Radio. Und ohne Hasen ... 1973 wurde der batteriebetriebene Werbetrommler geboren, dessen Zellen angeblich länger halten als die der Konkurrenz. In zig Werbespots hat er seine Ausdauer demonstriert. Jetzt feiert der prominente Reklameheld ein Comeback. Als Zeitzeuge, Experte und kompetenter Moderator eines «SWR2 Features am Sonntag» über Kultur und Karriere, Vergangenheit und Zukunft der Batterie.

Für Interessierte außerhalb des Sendegebiets. Streaming im Internet via http://www.swr.de/swr2/service/audio-on-demand/-/id=661264/1cx2cby/index.html
 
So, 27.09.2009 |  link | (1565) | 0 K | Ihr Kommentar | abgelegt: Inwendiges



Provinz-Notizen

Nachrichten von der Kritik-Front

«Geradezu verbissen», schreibt Herr Bredl in der ‹Rems-Zeitung› vom 11. Oktober 1994, «scheinen die Macher des Laubacher Feuilleton beweisen zu wollen, daß es da noch Leute gibt, die, vom Herrn mit der Gabe einer hundertprozentigen Sehschärfe und ungeheuer viel Muße sich durch eine mühselige Reise durch eine schwarzweiße ‹Bleiwüste› aufmachen. Das Layout des Intellektuellen-Blattes [...] ist schlicht grauenhaft.»

«Nun», merkt Claus Heinrich Meyer* in der ‹Süddeutschen Zeitung› vom 18. Oktober 1994 an, «die Fernsehgeneration schaut immer erstaunt und etwas blöde, weil sie ganz allgemein nicht gut mitkommt; etwa, wenn wir zu schnell reden oder eine ausufernde Syntax bevorzugen. [...] Und wenn sie mal nicht nuckelt an ihrem süßen Brei? Will sie dasselbe auf Papier, quengelt nach ‹Infotainment›, lechzt nach ‹gedrucktem Fernsehen›. Vermeintlich. Doch die Ärmsten der Armen. Mußten sich bisher furchtbar quälen. SZ, FAZ, ZEIT — fluchwürdige, unersteigbare Gebirge der Alphabetisierung.»

Glücklicher Herr Redakteur Bredl, dürfen Sie doch Ihre Ostalb-Kulturseiten weben, darin bisweilen solche Sätze stricken: «Schon damals sah der große Geist (Diderot; Anm. d. Red.) sich bemüht, die Umwelt mit Satz-Sauriern zu traktieren.» Schrecklich, dieses Laubacher Feuilleton druckt so etwas auch noch nach!

Was fällt uns dazu ein? Beispielsweise ein (längerer!) Text von Michael Winter, ebenfalls in der ‹Süddeutschen Zeitung› vom 18. Oktober 1994, mit dem Titel «Verlieren wir unser Bewußtsein?», der die Gefahr des Vergessens eines Herrn namens François-Marie Arouet (1694 – 1778), vermeintlich etwas bekannter unter dem Namen Voltaire, beklagt: «... Sollen wir einen Stückeschreiber feiern, für den Shakespeare ein Monstrum war und der uns auf dem Theater mit Schauspielern in Allongeperücken langweilt, die mit bebender Stimme endlos Alexandriner auf uns herabnäseln? Sollten wir dieses Mannes gedenken, dann würden wir einen Lebenskünstler ehren für die Kunst, sich den Schwächen des Körpers, den Fallen der Zensur, dem Abgrund des Bankrotts stets im geeigneten Augenblick zu entziehen. Wir würden einen Filiou feiern, einen, der genug Zynismus aufbrachte, um vierundachtzig Jahre alt zu werden, ohne an irgendwelche Verhaltensweisen zu glauben, mit denen man sich den Himmel verdienen könnte. [...] Wie können wir ihnen (dem Autoverkäufer aus New Jersey, dem aus «dem Iran, aus dem Irak oder aus Kuwait», dem Kulturredakteur der Rems-Zeitung; Anm. d. Red.) erklären, daß in dem, was dieser Mann dachte, die Quintessenz des europäischen Geistes enthalten ist, nämlich das Vertrauen auf die Vernunft und auf die Kritik aus Vernunft, sowie die Toleranz gegenüber der Unvernunft, solange sie nicht die Oberhand gewinnt. Wir verdanken Voltaire, seinen Vorgängern, Mitstreitern und Nachfolgern die Freiheit unseres Denkens. Wir verdanken den Aufklärern den Glauben an den Fortschritt durch die Vernunft. [...] Voltaire ist der Hauptmann jener Apostel, die uns Gott wieder von den Schultern genommen haben, die die Religionen zur Privatsache erklärten und den Staat zur Toleranz verpflichteten, die die Menschen lehrten, an die Naturgesetze zu glauben und die Geschichten der Bibel als Literatur zu lesen.»

Diderot, dieser Aufklärer (der «die Umwelt mit Satz-Sauriern zu traktieren» pflegte), bemerkte in einem Artikel aus der Enzyklopädie zum Stichwort ‹Liederlichkeit›: «Der Ausdruck Liederlichkeit wurde nicht nur auf die Ausschweifung im Genuß von Wein angewendet; man dehnte in auch auf jede andere weitverbreitete und übermäßige Ausschweifung aus. Die Liederlichkeit ist das Gegenteil der Wullust; die Wollust setzt feine Auswahl unter den Gegenständen und sogar Mäßigung im Genuß voraus; die Ausschweifung setzt die gleiche Auswahl unter den Gegenständen, aber keine Mäßigung im Genuß voraus. Die Liederlichkeit schließt beides aus.»

Und im Aufsatz über die ‹Scharlatanerie› meinte unser Enzyklopädist: «Der Unterschied zwischen dem Kleinigkeitskrämer und dem Scharlatan besteht darin, daß der Scharlatan weiß, wie wenig das, was er anpreist, wert ist, während der Kleinigkeitskrämer Kleinigkeiten anpreist, die er für wunderbare Dinge hält.»

Hier brechen wir ab, um zu verschweigen, daß Diderot mit dem einen den Tor und den anderen den ‹Matois› meinte. Alles klar?

dbm

*Claus Heinrich Meyer war im übrigen vor längerer Zeit die Sehschärfe arg abhanden gekommen.

Laubacher Feuilleton 12.1994, S. 5

Der Anlaß von Herrn Bredls «mühseliger Reise» folgt als Kommentar.

 
Do, 17.09.2009 |  link | (1923) | 2 K | Ihr Kommentar | abgelegt: Inwendiges



Nabel der Welt

Gedanken über ein Zentrum

Ein Sommertag am Genfersee. Der Redaktor von Basel hatte die Kunstkritikerin zum alten, damals nahezu unbekannten Maler nach Vevey geschickt. Ein Geheimtip sei er: Théodore Bally.

Jetzt saß ich ihm gegenüber. Wir redeten von Kunst (von was sonst). Von Geometrie und ihren Gesetzmäßigkeiten, die Bally lebenslang mit immer neuen stabilen Gleichgewichten ebenso bestätigt wie unterwandert hatte. Wir redeten von der lebens- und menschheitserhaltenden Notwendigkeit solch einsamen gestalterischen Tuns. Und dann setzte Théodore Bally plötzlich sein schon zum Trinken erhobenes Glas weißen Waadtländers dezidiert wieder auf den Tisch und sagte: «Wissen Sie, was wir hier reden, das scheint allen anderen unwichtig. Kunst? Ihre Probleme, die wir abhandeln? Diese werden, diese wollen doch gar nicht wahrgenommen werden. Es ist, als redeten wir zusammen zuunterst in einem Fluß, über uns braust es von der Geschäftigkeit der Menschen, vom Getöse ihrer vermeintlichen Fortschritte. Uns aber hört keiner.»

Ich widersprach, gab zwar zu, irgendwo tief unten zu sitzen, aber das sei doch, was man als heimlichen Angelpunkt bezeichnen könnte — ich suchte nach Worten —, ja, das sei vielleicht der Nabel der Welt.

Bally, der Spötter, der Skeptiker, lächelte: «Ich möchte, Sie hätten recht. Aber wenn Sie so alt sind wie ich, werden Sie Ihren Idealismus schon zurückgesteckt haben.»

Heute bin ich so alt. Ich habe nicht zurückgesteckt. Das Unterwegssein zum Nabel der Welt gab ich nicht auf.

Laut Duden bedeutet der Nabel der Welt «in gehobener Sprache das Wichtigste, der Mittelpunkt, um den sich alles dreht». Bildhafter — und mir lieber — ist die Verwandtschaft mit dem indogermanischen Wort ‹Nabe›, das ursprünglich die rundliche Vertiefung in der Mitte des Bauches bezeichnete. Als die Indogermanen den Wagenbau kennenlernten, wurde Nabe auch für den Mittelteil des Rades gebraucht. Nabel und Nabe, Nabelschnur und Speiche: ein Punkt der Ruhe mitten im Kreisen. Von hier aus schien — und scheint — mir eine Sinnfindung wenn auch nicht gewährleistet, so doch möglich.

Im Rotieren und Rütteln des täglichen Geschehens, im Kreisen meines Berufs des kritischen Kunst-Interpretierens, finde ich zuweilen Augenblicke des Ankommens in der Nabe des Rades, vielleicht in der Nähe des Nabels der Welt: rare Glücksmomente.

Sie können eintreten bei einem Gespräch, einer Begegnung, vor einem Bild, einer Skulptur, vor einem Bauwerk. Und immer wieder beim Lesen. Zum Beispiel seit dem Monat März 1992, der Nummer 1 des Laubacher Feuilleton begegne ich einem Häuflein von Schreiberinnen und Schreibern, die unterwegs sind zum Nabel der Welt, der für sie Laubach heißt. Zu gutem Recht bezeichnen sie ihre hier zum Buch gefaßten Texte als ‹Berichte vom Nabel der Welt›. Dort betrachtet man die Dinge nicht unter dem sonst beliebten journalistischen Schnappschuß-Blick. Man will ihrer auf andere Weise ‹gewahr› werden, um herauszufinden, was sich daran vielleicht als ‹wahr› erweist. Das können für eine schreibende Laubacherin plötzlich die Tränen des vierjährigen Kindes sein, das Verdis ‹Traviata› hört und sieht, als wahr erlebt — und nochmals weint, jetzt aus Unverständnis, wenn die so glaubhaft verstorbene Violetta lächelnd-lebendig vor den Vorhang tritt.

Im Nabel der Welt hat man Zeit fürs Spiel und fürs spielerische Nachdenken. Zum Beispiel über Fußball. Oder über Pippi Langstrumpf. Oder über Kunst, die man in Laubach in ihrem Wahrsein bestehen läßt, denn man will sie «beim Wort nehmen ..., aber ihr nichts andichten, was nicht in ihrer Macht steht» (Laubachs Wort ins Ohr der Interpreten). Und immer wieder denkt man nach über ‹Sprache›, über ihre Vergewaltigung heutzutage. Zuweilen mit saftigen Beispielen, und der Autor weiß: «Klar, daß man sich damit keine Freunde schafft.» Wer im Nabel der Welt sitzen will, darf nicht nach Einschaltquoten schielen.

In Laubach gibt es hie und da jene Prise Begeisterung, die dann auch Kritisches glaubhaft macht. Ja, Begeisterung in einer Zeit, die diese in den Feuilletons als gar nicht fein gilt. Da auf der Schreibmaschine das Ausrufezeichen nur noch als ‹Sonderzeichen› am Tastenrand mit komplizierten Manipulationen einzusetzen ist.

Ganz nahe daran ist das Lachen, manchmal ironisch, nie zynisch, oder dann das schönste Lachen, das nur den Allerfeinsten sowie den echten Spinnerinnen und Spinnern eigen ist: das Lachen über sich selbst.

Im Nabel der Welt namens Laubach ist die Freude lichter, aber der Schrecken dunkler. Denn was wir gelassen als ‹Historie› hinnehmen, wird dort auf seine menschliche Dimension hin untersucht: Was dachten die beiden Juden, die in den Schreckenstagen der Französischen Revolution neben Danton auf dem Karren zur Guillotine gefahren wurden? Was sah Tilman Riemenschneider unter der Folter, als seine Hände, die erst noch die wundersamen Madonnen geschnitzt hatten, zertrümmert wurden?

Gibt es im Nabel der Welt Raum für eine Tafelrunde? Ich möchte empfehlen, dazu den alten Maler vom Genfersee einzuladen aus dem Jenseits. Und einige aus dem Diesseits.

Annemarie Monteil

Vorwort zum Buch Überall ist Laubach. Berichte vom Nabel der Welt.. Zusammengestellt von Detlef Bluemler und illustriert von Nicolai Sarafov.

Mit Beiträgen von:

— Peter Adamski
— Rudij Bergmann
— Josef Einwanger
— Konrad Franke
— Hellmut G. Haasis
— Ulrich Jackus
— Hans Platschek
— Lothar Romain
— S. D. Sauerbier
— Karlheinz Schmid
— Michael H. Schwibbe
— Lydia Tews
— Rainer Willert

 
Di, 03.03.2009 |  link | (2884) | 0 K | Ihr Kommentar | abgelegt: Inwendiges



Kurzschrift

Unseretwegen

Wir erinnern, wir sehnen uns! Lang schmeckt er noch nach, der 82er Grand Cru aus Saint-Emilion, 1995 in La Rochelle erstanden für ganze 92 Francs. Oder der Nachmittag am Atlantikhafen, den die fruits de mer immer mehr in den Abend weitmachten. Oder den kompletten Schubert-Liederabend, ohne Klassikradio-Interruptus, eine ganze Nacht anhaltend, bis gar Helios meinte, es sei genug, und seinen Wagen wieder aus der Garage schob? Oder die winterliche Dauernacht ohne Viagra, nur mit Rioja, dabei achtzehnmal Sibelius' (zugestandenermaßen nicht eben umfangreiches) Symphonien-Œuvre rauf und runter.

War das nicht eine zwar anstrengende, aber wunderbare Reiselust bei dieser stundenlangen Bildbefragung ohne didaktische Erklärungstafeleien? Wer wird sie uns nehmen, die Tage in den romanischen Klöstern, gotischen Kirchen und zeitgenössischen architektonischen Kathedralen ohne kunsthistorisierende Reiseführer und -innen? Und haben beim Lesen möglichst immer mehrerer Bücher gleichzeitig unsere linken und rechten Hirnhälften nicht etwa orgiastisch kopuliert und dabei Bilder in unsere Kopfwelt gebracht, die kein Regisseur je malen kann? Und waren sie nicht unglaublich befruchtend, die beiden französischen Herren, die zweieinhalb Stunden lang nichts anderes taten als nur miteinander sprechen, so, daß man tagelang darüber gesprochen hat?

«Das Sprechen führt den Zug der zeitlichen Dinge an wie ein tanzendes Kind mit einem Wimpel, auf dem nichts geschrieben steht, oder etwas, das es weder weiß noch versteht, oder mit Kinderschrift: Tod. Deshalb folgt die Kunst in dem Zug der zeitlichen Dinge weit hinten nach, mürrisch. Sie träumt von der Gegendemonstration.»

Wie bitte? Was will uns denn der, in diesem Fall ein gewisser Jochen Gerz (ein Künstler?), denn damit sagen? Wer soll denn das verstehen? Für solche Kopfgeburten haben wir keine Zeit (mehr). Abort.

Die Dame (geistige) Auseinandersetzung klemmt die Beine zusammen, und der potentielle Beschäler onaniert über den Börsenkursen. Et vice versa. Und sollte es zwischen FAZ und NZZ und SZ, zwischen Vernissage hier und Finissage dort doch zu dem kommen, was der sogenannte TV- und Print- und IT-Boulevard Abenteuer zu nennen sich nicht entblödet, focussiert sich der Quicki in den Ganglien.

Es hatte uns (gern geschmähte) Feuilletonisten zwischenzeitlich mal die Versuchung ereilt: Hühnerbrustmayonnaise an US-amerikanischen Weichteilen vom weiten Land, hin- und her- und hinuntergehastet im Nebenzimmer eines französischen Schnell-‹Restaurants› namens Quick. Nein, wir wollten nun doch wieder genießen, und sei es, uns selber. Die (Frucht-)Folge: Laubacher Feuilleton, Kurzschrift — später anderes und anderswo (keine Werbung!), und nun hier auf Archivfüßen gelandet —, um dem Ruch der schieren Froschfresserei ein wenig entgegenzuwirken und anzudeuten, daß wir auch auf Stimmen aus dem deutschsprachigen Heiden-Jenseits hören. — Auf daß wenigstens noch ein bißchen was übrigbleibe von dem, was die dereinst nächtelangen Ausschweifungen und Dauerkopulationen ausmachten, gaben wir unserem Kind, wie heutzutage obligatorisch in der Sehnsucht nach besagter guten alten Zeit, da unsere Kinder wieder Charlotte-Wilhelmine, Helene-Louise und Paul-Martin heißen und (endlich) begriffen haben, daß der Berliner Walzer nunmal rechtsrum getanzt wird, eben einen Namen mit auf den Weg, bei dem Reminiszenz unverfänglich mitschwingt.

Doch die Jennifer-Jaquelines mögen bitte unter sich bleiben. Ebenso diese ganzen neuen Thomasse, die drüben in der neuen Neuen Welt in ihrer von High-technical-Accessoirs befeuerten Energiesparlampenmentalität den großen Schein aufgleißen sehen und das lebendige Abstraktum nicht erkennen, das weitab des Horizonts ihres 1+0-Lichtkegelchens im Dunkeln zwar ruhig, aber dennoch und vor allem geistig nicht minder vital durchs Leben huscht. Also nicht noch ein Blögchen in der endlich elektrifizierten Großgemeinde, deren selbsternannten Amtsvorsteher über allen Tanjas und Anjas stehen. Wir mögen diese ganzen Unützereien, lesen nicht nur Bücher, sondern schreiben auch selber welche, nur eben keine zur Abschaffung derselben. Uns trötet keine EU-Verordnung ins Gehör, nach der die Eingänge dort hinein gesetzlich dezibellisch zu regeln seien. Die in unsere Ohren tröpfelnde Musik ist ohnehin handgeklöppelt. Wir sind uns unseres donquixotischen Daseins bewußt, wenn wir gegen das anschimpfen, was wir die Abschaffung des Lebens nennen, das sich in diesen erschreckenden Windmühlen darstellt, die jedes zarte mikrokosmische Lüftchen zerhacken. Wir halten es mit unserem Land- und Fahrensmann, der auch schonmal etwas rabiatere Methoden in Bewegung setzt gegen die Zerstörung unseres über Jahrhunderte gewachsenen Lebensraumes, alles wegen einer Reduktion auf das Billigste, die auf den kleinsten Nenner zu bringen ist, den es dafür gibt: Und es stinkt doch!

Uns (für die Autoren dürfen wir nicht sprechen), Romantiker nennen dürfen nur diejenigen, die über diese Zeit ein klein wenig mehr wissen, als daß da immer so ein einsamer Wanderer an einem Kreidefelsen in intakter Natur herumsteht und, wenn er denn wieder zuhause ist in sein holzbefeuertem klein Häuschen, beim ersten Treffen mit der Internet-Bekanntschaft zu dem kamingewärmten Glas Rotwein die Kerzlein aus reinem Bienenwachs gehören. Wir gehören zu den Interpreten der Romantik, die zu wissen meinen, daß diese sich eben nicht ausschließlich gegen die Aufklärung gewehrt hat. Wir halten es — noch einmal — mit Jochen Gerz, der im Gespräch meinte:

«Ich schätze die Hoffnungslosigkeit der Romantiker, die Politisiertheit der Romantiker. Ich halte Novalis für einen ausgesprochen scharfen Denker. Eine Arbeit wie die von Jean Paul, in der er alle Utensilien in seinem Zimmer notiert, ist beeindruckend. Es ist klar, daß da eine Panne im Programm ist. Der Künstler hat ‹nichts› mehr zu sagen. Die Kunst verläßt den Kontext, für den sie geschaffen war. Der Auftrag ist zu Ende, das Programm ist aus. [...] In der Romantik kommt es zur Panne des Auftrags, eigentlich ein schöner Moment, unglaublich scharf und ohne jede Entschuldigung. Scharfgestellt wird auf die Kunst, und was da steht, nackt und alleine, das ist eben die Kunst. Die Kunst ohne Dauer, Publikum, Auftrag. [...] Das ist auch politisch. Das entspricht einem fast französischen Begriff des Politisierten: Wo bin ich, was kann ich anfassen — bevor ich, beispielsweise in Vietnam bin mit meinem Kopf. Das allerwichtigste: daß sie eine relativ würdige, unexpressive Haltung eingehalten haben des totalen Fehlens von Anlaß zu Hoffnung. Die Romantiker waren total getrennt von ihrer Liebe, ihrer Sehnsucht, ihrem Verlangen nach Ursprung oder Zukunft, von ihrem eigenen Bewußtsein, von ihrem Programm, und ohne zu klagen und zu lamentieren und ohne sich zu verbohèmisieren haben sie das ausgehalten.»

Das ist mit L'art pour l'art gemeint! Und nichts anderes. Auch nix mit digitaler Bohème oder ähnlich. Das sind uns zwar keine bohèmischen Dörfer, aber doch auch nicht unsere. Ja, wir wissen es: Wir ticken nicht ganz richtig, sind weltfremd, fernab der Realität. Und da wir — im obigen Wortsinn — ein hoffnungsloser Fall sind, würden uns die meisten am liebsten gerne rausschmeißen. Da das so ohne weiteres nicht geht, gehen wir lieber selber.

Wir sind auf eine Insel im Grünen gestoßen, haben dabei Kartenmaterial zuhilfe genommen aus dem Gestern und den Sternen, die zwar auch ewig gestrig, aber ja eben auch die von heute sind. Wir führen eine mit elektronischer Füllfeder vollgeschriebene und zu schreibende Kladde, befüllen allenfalls einen Schuhkarton in Kleinkladdersdorf. Und aus dem spricht Per Kirkeby das Wort zum Alltag, in seinem Fister:

«Alles sieht schlimm aus, und es kann nur schlimmer werden. Zum Beispiel das immer größere Interesse der Menschen für Kunst [...]. Wenn es immer so war, daß der größte Teil des kunstinteressierten Publikums stets das Falsche wählt und auf das Billigste und Protzigste hereinfällt, dann wird diese Wirkung mit dem neuen Interesse und dem großen Andrang jedenfalls um ein Vielfaches verstärkt. Das Medienmonster ist im großen und ganzen das gleiche wie das Publikumsmonster: eine große Meute von sensationshungrigen Unterhaltungs-Vagabunden. Und plötzlich gibt es keine Normen mehr, sondern nur noch Wirkungen. [...] Man darf ja noch hoffen.»


dbm

aktualisiert aus Kurzschrift 1.1999; zuvor anderenorts veröffentlicht
 
Sa, 11.10.2008 |  link | (1903) | 1 K | Ihr Kommentar | abgelegt: Inwendiges



Abschied

Werte Anwesende ... Ja, so beginnen, in der Regel, Trauerreden. So lassen wir's denn bei der Regel, denn es geht um eine Ausnahme, eine namens Laubacher Feuilleton. Sie ist es, die zu Grabe getragen wird.

Ganz tot ist sie, ist das Laubacher Feuilleton ja noch nicht. Noch halten Sie ja noch ein ‹lebendiges› Stück Papier in den Händen. Aber auch es wird, wie alle anderen schönen Stücke davor, vergilben. Wenn auch vergilben nicht gleich vergessen heißt. Wir alle werden es (vermutlich) in guter Erinnerung behalten. — Zur Sache: Mit Wirkung dieser Nummer 20 wird das Laubacher Feuilleton eingestellt. Eine Nummer 21 wird es demnach nicht geben.

Es war nicht die Resonanz. Im Gegenteil. Ein findiger Verlags- oder Kino-Presse-Mensch würde formulieren: «Das Produkt wurde von Kritik und Publikum gleichermaßen angenommen.» Das ist natürlich (wie immer bei solchen Sprach-Blasen) nur bedingt richtig. Die Kritik war es, und — in einem Fall — hat sie uns auch richtig geholfen, über die (für ein, nach realistischer Einschätzung, Blättchen unserer inhaltlich und formalen Ausrichtung) sehr hoch gelegte Latte zu kommen. Das Kritik-Barometer in Tageszeitungen ging (durchaus beabsichtigt) von ‹Unverständnis› über ‹wohlwollend›, ja, Zustimmung bis ‹begeistert›, ebenfalls beabsichtigt; so richtig Negatives wußte niemand zu äußern.

Wie auch immer: Tatsache ist, daß unser Feuilleton bekannter war, als sich dieser Grad der Bekanntheit in den Abonnentenzahlen niedergeschlagen hätte. Wann auch immer wir — in erster Linie die Buchhalter-, Layouter-, Typograph-, Verleger-in und wer weiß was sonst noch alles —, Christina Schellhase, und ich zu Veranstaltungen kamen und unsere Vierteljahreszeitung vorzeigten — man kannte sie bereits.

Wir, die ‹Chefin› und ich, glauben mittlerweile, daß wir mit dem Verteilen der einzelnen Vierteljahresprodukte zu großzügig umgegangen sind. Als 1994, aufgrund eines Artikels, die große Abonnenten-‹Schwemme› kam, waren wir so euphorisiert, daß wir meinten, nun die Schallmauer durchbrechen zu können. Bei 1.500 turnus- und somit regelmäßigen Beziehern, dachten wir, wäre es endlich möglich, unseren Autoren — wenn auch kleine — Honorare zahlen zu dürfen.

Doch es lief anders. Wir brauchten, wie zu Beginn, wieder eine Finanz-Spritze. Und die kam — eben nicht — von den kapitalkräftigen ‹sponsoridierenden› Unternehmen (um die wir uns, zugestandenermaßen, auch nicht bemüht hatten), sondern von denen, die auch nicht gerade zu den sogenannten Besserverdienenden gehören: von unseren liebenden bildenden Künstlern (die angesprochenen wissen, wer gemeint ist). Ihre Benefizbeiträge waren es, die uns auf der Auktion im März 1995 eine Summe des Geldes erbrachten, die uns (finanziell) weitermachen half.

Doch nun bricht uns ein Abonnent nach dem anderen weg. Das wirkt sich aus: Die physische und — vor allem — psychische (Boris Becker: «mentale»?) Kraft schwindet — ist geschwunden. Unsere ‹zeitlose Zeitung› geht in den Orkus der Unendlichkeit.

Hoffnung hatten wir noch, als wir unser Buch Überall ist Laubach — Berichte vom Nabel der Welt auf den Weg gebracht hatten. Dieses Buch mit diesem so feinfühligen, feinsinnigen Vorwort von Annemarie Monteil — teilweise in Ankündigungen gedruckt — müsse doch einfach Anklang finden bei unseren Liebhaberinnen und Liebhabern. Ein Buch ist ein Buch und keine Zeitung, dachten wir — und fanden Bestätigung bei denen, die es erstanden. Doch es waren viel zu wenige. So gut wie niemand hat auf unsere Anzeige reagiert. — Die Kosten für das Buch berührten nie das Laubacher Feuilleton an sich. Aber die Arbeit daran wohl. Wir sind ausgeleert — in beider Hinsicht. Und wir müssen wieder aufgefüllt werden.

Und das geht — nach einer kleinen Pause — nur über neue Aktivitäten. Soweit nicht bereits in Arbeit, werden sie — in Bälde — folgen. Zwei Bücher befinden sich — innerhalb des Verlages Christina Schellhase — in Vorbereitung: Gutenberg von Florian Felix Weyh, unserem erst jüngst wieder mit einem Literaturpreis bedachten Redakteur aus Berlin, sowie eine Hommage à Mathias Zschokke unseres Kölner Redakteurs Niels Höpfner. Und last, but not least: Kurzschrift — ein Periodikum für die Freunde der Langschrift, das voraussichtlich im Herbst 1997 erstmals erscheinen wird.

So bleibt uns zu danken und die Hoffnung, daß unsere Freunde des Laubacher Feuilleton auch die folgenden Druckwerke goutieren werden.

dbm/csc

LF 20.1996
 
Sa, 11.10.2008 |  link | (3050) | 0 K | Ihr Kommentar | abgelegt: Inwendiges



Laubacher Feuilleton

Weltgeist in Laubach
«Kennen Sie Laubach? Nein? Also, Laubach ist ein rund 120 Einwohner zählendes Dörfchen. […] Die Blattmacher — Kulturjournalisten, Soziologen, Schauspieler — sind sich einig in der Meinung, daß die Tageszeitungen heute kaum mehr Feuilletons mit Texten produzieren, die außerhalb des aktuellen kulturellen Geschehens liegen. Dem wollen Sie mit dem ‹Laubacher Feuilleton› entgegentreten. […] Wahrlich, der Weltgeist weht in Laubach. Wer ihn auf diese Weise einatmen will, wird von dem sympathischen Blatt […] nicht enttäuscht sein.»

Heiner Stachelhaus | Neue Ruhr Rhein Zeitung | 14. Januar 1994

Biss und Witz, Lust und Anklage
«Das gibt es noch: eine Zeitschrift, die gegen alle marktgängigen Trends schwimmt, unbekümmert Vorgestriges mit Neuestem mischt — und dabei im Tiefgang aktuell bleibt. […] Neben den Beiträgen der Jüngeren verblüffen die alten Texte von Platon bis Mark Twain. Man erwarte kein nostalgisches Sammelsurium für Schöngeister. Nein, da wird aus oft wenig bekannter Literatur so aufmüpfig ausgewählt, dass Biss und Witz, Lust und Anklage über die Jahrhunderte oder Jahrzehnte hinweg mitten in unsere Gegenwart greifen. Bis jetzt demonstriert jede der acht Nummern, was das ist: journalistische Haltung als Verpflichtung zur Humanität, gehe es um die Solidarität mit Juden, um den behutsameren Umgang mit den neuen Bundesländern, um den Respekt vor (auch nicht genehmen) Denkmälern, um das Vorstellen von Kunstschaffenden.»

Annemarie Monteil | Basler Zeitung | 22. Februar 1994

(Beinahe) alles leisten ...
«... eine Zeitschrift, die im Impressum einen Chefkoch, eine Männerbeauftragende, ein Betriebskind aufführt und sie unter die Redaktionsmitglieder rechnet, die darf sich (beinahe) alles leisten.»

Roland H. Wiegenstein | Frankfurter Rundschau am Wochenende | 16. April 1994

Eiland der Intellektuellen im Meer des Mangels
«Die Mitarbeiter des ‹Laubacher Feuilleton› […] bergen in mühevoller ‹archäologischer Arbeit› die längst verschollen geglaubten Bruchstücke literarischen und philosophischen Gesteins und türmen sie aufeinander, um der Brandung des Banalen zu trotzen. […] Das jüngere Lesepublikum verweigert sich größtenteils der Laubacher Insel. Zu Unrecht. Denn Schätze birgt sie nicht wenige.»

Thomas Grasberger | Süddeutsche Zeitung | 17. März 1995

Liebe in der Gelehrtenrepublik
«Alles atmet den Geist einer kauzigen, wohl auch ein wenig elitären Gelehrtenrepublik, die zur eigenen Kurzweil und in durchweg geschliffenem Deutsch Fundstücke oder Sottisen […] austauscht. […] Die ‹Laubacher› sehen ihr Blatt in der Tradition der klassischen Feuilletons: eine Festung gegen den Unrat der Mediengesellschaft […]. Mit einem Wort: ein symphatisches Projekt aus der Provinz, dilettantisch im besten, klassischen Sinne.»

Martin Halter | Zürcher Tages-Anzeiger | 16. August 1995

Das Laubacher Feuilleton wurde nach 20 (Quartals-)Ausgaben im Dezember 1996 eingestellt.

Die Folge: Kurzschrift.
 
Sa, 11.10.2008 |  link | (6006) | 0 K | Ihr Kommentar | abgelegt: Inwendiges









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Letzte Aktualisierung: 05.12.2013, 18:31



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